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Kapazität eines Kondensators


Nach ihm ist die Einheit der Kapazität benannt. Zunächst ist zu klären, wie die Kapazität eines Plattenkondensators zu definieren ist. Beim Laden eines Kondensators wird eine bestimmte Menge an positiven und negativen Ladungen in den Platten gespeichert. Dabei sind die Beträge gleich und die Quantität Q hängt von der Spannung U ab: Je größer U, desto größer Q. Die Ladung ist proportional zur Spannung, deshalb wird die Kapazität C als Quotient von Q und U definiert. (Einheit: Faraday).
Musterrechnung zur Kapazität Die Kapazität, also die Speicherfähigkeit eines Kondensators, lässt sich auch durch die Fläche A jeder der beiden Platten und durch ihren Abstand d ausdrücken. Diese Formel enthält als Proportionalitätsfaktor die elektrische Feldkonstante epsilon, die wir bereits vom Coulomb-Gesetz kennen.
Ein 'Dielektrikum' erhöht die Kapazität. Mit einer speziellen, isolierenden Materialschicht zwischen den Platten, einem sogenannten Dielektrikum (sprich: Di-Elektrikum), lässt sich die Kapazität um einen Faktor 2 bis 10 steigern. (Wickelkondensator, Elektrolyt-Kondensatoren)